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Auf den folgenden Seiten könnt Ihr Euch über unseren Ortsverband sowie über unsere Arbeit in der VG Wöllstein informieren.
Begründung:
Die Summe aller öffentlichen Flächen ist größer als die aller Naturschutzgebiete Deutschlands. Dies veranschaulicht die Bedeutung und die daraus resultierende Verantwortung der Kommunen für die Pflege und Gestaltung der Grünflächen. Laut BNatSchG §2 Abs. 4 gilt:
„Bei der Bewirtschaftung von Grundflächen im Eigentum oder Besitz der öffentlichen Hand sollen die Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege in besonderer Weise berücksichtigt werden.“
Wöllstein, 01.06.2023 Zu einem Vortrag über Balkonkraftwerke konnte Alice Selzer, Beigeordnete der Ortsgemeinde Wöllstein am Donnerstagabend über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Gemeindehalle Wöllstein begrüßen. „Wir mussten noch Stühle herbeischaffen, damit alle Gäste Platz fanden. Der Zulauf zeigt, dass viele Menschen nach Möglichkeiten suchen, mit kleinen Photovoltaikanlagen ihre Stromkosten umweltfreundlich zu senken,“ erklärt Alice Selzer.
In einem einstündige Vortrag erläuterte der Umweltschutz-Ingenieur Ludger Nuphaus die Vorteile und Kosten der kleinen Anlagen. So lassen sich durch die eigene Stromproduktion nicht nur Energiekosten senken, sondern auch Kohlendioxidemissionen vermindern. Somit wird ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. „Die Anlagen, die aus ein oder zwei Solarmodulen und einem speziellen Wechselrichter bestehen, rechnen sich bei den derzeitigen Strompreisen von ca. 35-40 Cent in ca. 6 Jahren. In den Wintermonaten sind die Erträge aus den Anlagen zwar eher gering. Aber von Frühling bis Herbst können sie durchaus deutlich zur Stromversorgung im Haushalt beitragen. Besonders die tägliche Grundlast, die zum Beispiel durch Kühlschrank, Router, Telefon, Beleuchtung oder weitere elektrische Geräte gefordert ist, kann an sonnigen Tagen von den Anlagen produziert werden. Das ist besonders für Rentnerinnen und Rentner interessant, die tagsüber daheim sind,“ erläutert Nuphaus. Er schätzt das Einsparpotenzial bei den Stromkosten auf ca. 100-150 Euro pro Anlage.
Wichtig war dem Referenten, dass die Anlagen sturmfest aufgestellt oder an einem Balkon aufgehängt werden. Mieter müssen dafür zuvor eine Zustimmung des Vermieters einholen. Der Anschluss erfolgt in der Praxis zumeist über normale Stecker oder spezielle Einspeisedosen oder durch feste Verkabelung in einer Verteilerdose. „Jeder darf einen Mikrowechselrichter mit maximal 600 Watt Leistung in eine Steckdose einstecken und Strom erzeugen. Dabei darf die gesamte angeschlossene Modulleistung durchaus etwas höher sein“, so Nuphaus. Die Kosten der Anlagen sind seit Beginn des Jahres deutlich gesunken. Er beziffert sie mit rund 600 Euro bei Anlagen mit 700 bis 800 Watt Modulleistung, inklusive Aufständerung oder Aufhängung. Nuphaus empfiehlt, die Anlagen bei dem örtlichen Stromversorger sowie bei der Bundesnetzagentur im sogenannten Marktstammdatenregister anzumelden.
„Erwerben lassen sich die Anlagen am besten bei Anbietern in der Region, die neben guter Qualität und Beratung auch Möglichkeiten zur Befestigung anbieten. Anbieter von Komplettanlagen finden sich über ein Anzeigenportal zum Beispiel in Bretzenheim, Gensingen, Waldböckelheim und Bad Kreuznach. So bleibt die Wertschöpfung in der Region und teure Versandkosten werden gespart“, stellt Nuphaus fest. In einer abschließenden Fragerunde konnten die Zuhörer*Innen weitere Fachfragen klären und eigene Erfahrungen mit PV-Anlagen darstellen.
Der Klimaschutzmanager der Verbandsgemeinde Wöllstein hat das aktuelle Wissenspaper der großen Klimaforschungsinstitute ausgewertet. Seine Quelle ist "Was wir heute übers Klima wissen", zu finden auf www.deutsches-klima-konsortium.de/fileadmin/user_upload/pdfs/Publikationen_DKK/basisfakten-klimawandel.pdf
Nach rund drei Minuten Lesezeit ist man im Bilde: die menschgemachte Klimakatastrophe ist da und wir haben viel Arbeit vor uns, um uns an die Folgen der Wirtschaft der letzten 150 Jahre anzupassen. Klick auf die Überschrift!
Wir müssen zusammen arbeiten gegen die Klimakatastrophe und für uns und unsere Nachkommen, sonst könnte es überall so aussehen.
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(Bildquielle: Versonnen auf pixelio)
Auf den gemeinsamen Antrag von Bündnis 90/Die Grünen und der SPD beschloss der Ortsgemeinderat Wöllstein in seiner Sitzung vom 27.08.2020 einen zentralen Beitrag zum Insektenschutz und der Biodiversität: auf Gemeindeäckern soll mittelfristig nur noch Biolandbau betrieben werden. In Zusammenarbeit mit den Landwirten können besser geeignete Flächen für den Naturschutz ausgewählt werden, um ungewollte Härten durch die Neuregelung zu vermeiden. Zukünftig sei so ein Anschluss ans Grüne Band möglich, welches der Landkreis Mainz - Bingen an die Kreisgrenze von Alzey - Worms heranführt, so Beigeordnete Alice Selzer. Damit würden Bewegungskorridore für Insekten und Wildkräuter geschaffen, ein sehr wichtiger Beitrag für eine gesunde und artenreiche Natur. Dieser Antrag rundet den bereits zuvor beschlossenen Verzicht der Ortsgemeinde auf Pestizide im Ortsgebiet Wöllstein ab. "Wenn nun noch viele Gartenbesitzer auf grüne Wüsten und Steingärten verzichten, und statt dessen Wildkräutern und Insekten Schutz und Nahrung bieten, werden wir zukünftig wieder mehr Bienen in Wöllstein sehen. Wir haben es in der Hand," freut sich Terrance Angermann, der den Antrag im Gemeinderat vorstellen durfte.
Auf Initiative von Alice Selzer brachten die Fraktionen der SPD und Bündnis 90/Grüne den Antrag zur pestizidfreien Kommune in den Ortsgemeinderat Wöllstein ein, der im wesentlichen angenommen wurde.
Damit verpflichtet sich die Ortsgemeinde als Beispiel in Sachen Insekten- und Pflanzenschutz voran zu gehen. Hoffentlich folgen viele Bürger diesem Beispiel!
Mehr Infos finden sich im Protokoll zur Sitzung vom 10.06.2020.
Komm ins grüne Team! Wir brauchen kreative Köpfe, Redner und Macher, vor und hinter den Kulissen. Du entscheidest mit, was unsere Themen der nächsten Jahre werden.
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Wir bekennen uns zur Wöllsteiner Erklärung, die von Leonie initiiert 2018 einstimmig von allen Mitgliedern des Ortsgemeinderats beschlossen wurde.
"Rheinhessen war und ist schon immer ein Treffpunkt der Völker und Kulturen. Auch in Wöllstein leben Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Lebensweise in Respekt und Toleranz friedlich zusammen und wir alle profitieren davon – kulturell, ökonomisch und menschlich. Aber: Nach 70 Jahren werden alte und neue Nazis wieder verstärkt aktiv. Wer unsere Grundwerte in Frage stellt, wer Gleichheit aller Menschen verneint, der greift immer die gesamte Gesellschaft an. Fremdenfeindlichkeit und Menschenhass geht uns alle an. Der Ortsgemeinderat Wöllstein tritt dafür ein, dass sich Rassismus und Gewalt nicht mehr breit machen können in unserem Land. Wir nehmen es nicht widerspruchslos hin, wenn Nazis rechtsextremes Gedankengut verbreiten und Rechtspopulisten hetzen. Wir stehen auf gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechts- und Linksextremismus, Rassismus und jede Form der Diskriminierung."
(Leonie)
Pünktlich zum Frühjahrsbeginn wurden in der Ortsgemeinde Wöllstein 21 neue Bäume gepflanzt.
Es handelt sich zum einen um erforderliche Nachpflanzungen als Ausgleich für die Fällung von Bäumen am Wasserturm. Zudem wurden noch 14 weitere Bäume zusätzlich gepflanzt, um in heißen Sommern Schatten zu spenden und die Lebensqualität der Bürger und Bürgerinnen Wöllsteins zu verbessern.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Wöllsteiner Bauhof, der diese Aktion erst möglich gemacht hat. In Planung sind nun noch weitere Anpflanzungen von Stauden und das Setzen von Blumenzwiebeln als Beitrag zur Artenvielfalt und um das Ortsbild von Wöllstein weiterhin aufzuwerten.
Am 15.11.2023 haben Bündnis 90/Die Grüne für den Ortsverband Wöllstein in der VG Wöllstein ihren neuen Vorstand gewählt. Die Ergebnisse: 1. Sprecher: Harald Henn, 2. Sprecherin: Alice Selzer, Kassierer: Michael Stegemann-Krueger, Schriftführer: Robin Krüger
Alice Selzer wurde in der Sitzung des Ortsgemeiderats vom 14.11.2019 ein Geschäftsbereich übertragen und wird sich zukünftig federführend um wichtige grüne Belange der Ortsgemeinde kümmern dürfen und können. Wir wünschen ihr viel Erfolg!
50% mehr grüne Ratsmitglieder in der Ortsgemeinde und der Verbandsgemeine - Ihr seid super!
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